Sex ist im Leben eines Menschen ein wichtiges Thema – egal ob er gesund oder krank ist. Patienten, die unter Parkinson leiden, und auch ihre Partner haben damit meistens große Probleme, da diese Krankheit sowohl die Motorik als auch die Psyche und damit die Gefühlswelt der Betroffenen beeinträchtigt. Dazu kommen weitere Faktoren wie etwa Medikamente, die eingenommen werden müssen, um die Symptome zu lindern. Diese können die Libido steigern oder zusätzlich negative Auswirkungen auf die Sexualität haben.
Die Psyche spielt eine wichtige Rolle
Parkinson-Patienten leiden sehr oft unter ihrer Erkrankung, da sie sich anders wahrnehmen als zuvor. Sie schämen sich für ihre körperlichen Symptome wie etwa Schwitzen, die gestörte Motorik oder Inkontinenz und fühlen sich dadurch weniger leistungsfähig und nicht mehr so attraktiv wie vor der Erkrankung. Darunter leidet in erheblichem Maße das Selbstwertgefühl und Ängste treten auf. Bei männlichen Patienten kommt es aus diesen Gründen oft zu Potenzschwierigkeiten, die keine organischen Ursachen haben, sondern deren Ursprung in der Psyche liegt. Bei Frauen äußern sich diese Probleme meistens in einer trockenen Scheide, was die Durchführung des Aktes und damit die Lust am Sex gehörig erschwert, wenn nicht gar unmöglich macht.
Kommunikation ist wichtig
Dazu kommt, dass die Kommunikation zwischen den Partnern zumeist beeinträchtigt ist. Grund dafür ist etwa die eingefrorene Mimik der Patienten oder ihre gestörte Artikulationsfähigkeit. Das führt dazu, dass Gefühle nicht mehr in jenem Rahmen ausgedrückt werden können wie früher. Ein großes Problem stellt auch die Einnahme von Medikamenten dar, die in den Dopaminhaushalt eingreifen. Sie steigern nämlich die Libido in erheblichem Maße. Bordellbesuche oder Sex-Telefonate sind die unabdingbare Folge, die dem Patienten teuer zu stehen kommen können. Wenn dann noch dazu die körperlichen Fähigkeiten nicht mithalten können, kommt es zu ungeheuren Spannungen, da sich der Patient schämt, aber gleichzeitig sein Verhalten nicht ändern kann. In so einem Fall ist dringend der Rat des Arztes gefragt. Und zwar für beide Partner, denn die Probleme verlangen nach einer gründlichen Auseinandersetzung um die Störungen zu beseitigen.
Therapien können Hilfe bringen
Ist die Sexualität beeinträchtigt, kann mit diversen Hilfsmitteln dagegen angekämpft werden. In erster Linie lohnt es sich, wenn der Arzt die Medikation verändert. In weiterer Folge können Potenzpillen oder Gleitcremes das Sexualleben wieder verbessern. Wichtig ist es auch für beide Partner neue Wege in der Sexualität zu gehen, die die körperlichen Hürden überschreiten. Da ist Fantasie und eine natürliche Einstellung zu Sexualität ohne Hemmungen angesagt.
Dem Partner kommt eine wichtige Bedeutung zu
Sexuelle Probleme führen oft zu Stress und Missverständnissen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Partner offen über ihre Sexualität sprechen. Wenn das nur schwer möglich ist, kann ein Paartherapeut, der mit dem Krankheitsbild Parkinson vertraut ist, helfen, indem er „schwierige“ und vielleicht „peinliche“ Fragen anspricht und die Partner in neue Rollen einführt, die das Sexualleben wieder möglich und erfüllend machen. Da Sex im Kopf beginnt, ist es genau diese Offenheit, die anregend wirken kann und dadurch auch die Beziehung verbessert. Besonders in langjährigen Partnerschaften wird so der Sexualität ein neues Leben eingehaucht, zu dem Experimentieren genauso zählt wie die althergebrachten Rollen zu tauschen, und für neue Erlebnisse offen zu sein. Eine Kombination von Einfühlsamkeit und Information ist gefragt, und dann steht einem erfüllten Sexualleben auch bei der Diagnose Parkinson zumeist nichts mehr im Wege.
Menschen ohne Partner stehen zahlreiche Angebote zur Verfügung, die man sich nicht zu schade sein sollte anzunehmen. So hat sich die Berliner Escortagentur berlinescorts.org etwa auf Escorts aus dem medizinischen Bereich spezialisiert, die viel Erfahrung im Umgang mit Parkinson-Kranken haben.
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